Etappe 19: Von Fuenterroble de Salvatierra nach San Pedro de Rozados

                                                           

- Auf halber Strecke erreichen wir den Gipfel des Pico Dueña und werden mit einer herrlichen Aussicht belohnt. 
Toller Ort für eine ausgiebige Vesper, also Vorsorge treffen! ( ca. 31 km) -

WEGBESCHREIBUNG (Unterkünfte/Besonderheiten)

Auf der Landstraße, die wir gestern kurz vor Erreichen des Refugios überquert haben, verlassen wir Fuenterroble nach Salvatierra Richtung Lineares. Nach 15 Minuten stoßen wir auf die römische Calzada, der wir auf dem nach rechts abgehenden Feldweg folgen. Unbeirrt von Wegkreuzungen laufen wir bald immer geradeaus auf den Pico Dueña zu. Ein schattiges Wäldchen bietet die Chance zu einer Frühstücksrast (1:18 Std.). Kurz nachdem von links und rechts zwei Wege auf den unsrigen treffen, durchqueren wir, weiter in der ursprünglichen Richtung marschierend, ein Weidetor (1:23 Std.). Etwa 100 Meter später, bei einem weithin sichtbar auf eine kleine Brücke gemalten gelben Pfeil, biegen wir nach rechts von unserem bisherigen Weg ab. Weitere 50 Meter später geht es links ab, wobei wir nicht das verschlossene Weidetor durchqueren, sondern unseren Weg rechts am Weidezaun entlang fortsetzen. Bald darauf lassen wir eine große Finca links liegen (1:32 Std.). Den Abzweig nach links ignorieren wir und laufen weiter links vom Weidezaun (1:35 Std.), wobei wir bald ein Stacheldrahttor durchqueren (1:35 Std.). Die Wegqualität wechselt irgendwann vom Feldweg zu einer bequemen, mit feinen Steinen bedeckten Rennstrecke für Peregrinos. Als zeitlicher Orientierungspunkt dient ein anderer Landwirtschaftsweg, den wir nach 2 Stunden kreuzen. Bergauf erreichen wir nun eine Weggabelung, an der wir uns rechts halten (2:05 Std.). Achtung: Kurz darauf passieren wir links liegend ein verlassenes Haus. Der Weg macht hier einen Bogen nach rechts und trifft anschließend auf eine Wegkreuzung, an der man vergeblich nach Wegweisern sucht. Ich empfehle daher, dort wo der Weg seinen Schwenker nach rechts beginnt, einfach geradeaus zu laufen und so sogar noch ein kleines Wegstück abzukürzen (2:12 Std.). Ca. 5 Minuten später geht der Hauptweg nach rechts über ein Fußgatter weg, wir jedoch setzen unseren Weg geradeaus auf einem Trampelpfad über den vor uns liegenden Berg fort. In einer wenig überschaubaren felsigen Landschaft steigen wir allmählich immer weiter auf. Wir bleiben in der Nähe der Mauer, dort finden sich gelegntlich gelbe Pfeile, so daß wir konzentriert laufend, eine echte Chance haben nicht vom Weg abzukommen. Nach 3:10 Std. ist es endlich geschafft, wir erreichen das schmiedeeiserne Gipfelkreuz des Pico Dueña in 1.140 Meter Höhe. In absoluter Ruhe kann man hier den herrlichen Rundumblick genießen. Durch einen kleinen Wald absteigend erreichen wir eine asphaltierte Landstraße (3:27 Std.), der wir nach rechts folgen. Nach nicht ganz vier Kilometern Asphalttreterei führt am Beginn einer scharfen Rechtskurve ein Trampelpfad zwischen Wiesen weiter (4:14 Std.). Wenig später treffen wir erneut auf die Landstraße und passieren hier Straßenkilometer 30 (4:31 Std.). Über eine Brücke kommen wir zur Finca „Calzadilla de Mendigos“, wo die freundlichen Señoras uns gerne mit frischem Wasser versorgen (4:35 Std.). Immer weiter bewegen wir uns auf der kaum befahrenen Straße, bis ein Straßenschild uns den Weg ins jetzt noch zwei Kilometer entfernte San Pedro de Rozados weist (5:50 Std.). Nach dem Überwinden einer kleinen Hügelkuppe sehen wir den Ort bereits vor uns liegen. Ungefähr 200 Meter nach dem Betreten des Ortes liegt auf einem Acker eine Viehtränke (6:10 Std.). Hier biegen wir rechts ab und steuern direkt auf die Bar Moreno zu (wellblechverkleidetes großes Gebäude), in der es den Schlüssel für das Refugio gibt.

UNTERKÜNFTE UND BESONDERHEITEN (Seitenanfang)

Unterkünfte in San Pedro de Rozados:

Refugio: Das Refugio befindet sich in der alten Schule in unmittelbarer Nähe der Kirche. Es bietet alte Matratzen, auf den man es sich auf dem Fußboden bequem machen kann, sowie sanitäre Anlagen, und eine kalte Dusche. Den Schlüssel zum Refugio sowie ein einfaches warmes Mahl erhalten wir in der Bar Moreno (Tel.: 923 – 344075). Da die Bar morgens noch geschlossen ist, deponieren wir den Schlüssel beim Aufbruch unter den leeren Gasflaschen, die vor der Eingangstür zur Bar stehen.

Ein Ausflug zum am oberen Ortsrand gelegenen Freibad ermöglicht erspanntes Schwimmen.

Andere Unterkünfte: Angeblich gibt es in diesem Ort mit seinen drei Bares und einer am Wochenende ab 2:00 Uhr nachts stark besuchten Diskothek auch ein Privatquartier.