Etappe 22: Von El Cubo de Tierra de Vino nach Zamora

                                                            

- Lange, landschaftlich sehr abwechslungsreiche Etappe auf der Sonnenöl und ausreichend Wasser nicht fehlen dürfen (ca. 33 km) -

WEGBESCHREIBUNG (Unterkünfte/Besonderheiten)

Ausgangspunkt der heutigen Etappe ist der Plaza Major von El Cubo de Tierra de Vino. Auf der alten Landstraße passieren wir nach einer Minute eine Brücke und biegen etwa 50 Meter später links auf eine Traktorpiste ab. Nach nicht ganz einem Kilometer tauchen rechts von uns Eisenbahnschienen auf (0:08 Std.), der Weg verläuft von nun an parallel zu diesen. In der 30. Minute folgen wir nicht dem Abzweig nach rechts über die Eisenbahnlinie, sondern laufen in unserer bisherigen Richtung weiter. Ebenso ignorieren wir in Minute 37 den zweiten Bahnübergang. Interessant: Rechts jenseits der Bahnlinie ist die Landschaft durch lichte Steineichenwälder geprägt, während zu unserer Linken bebautes Ackerland dominiert. Nach insgesamt ca. sechs gelaufenen Kilometern (1:12 Std.) halten wir uns einmal scharf links und ca. 50 Meter später rechts. Wir bewegen uns nun zwischen Getreidefeldern und Weinanbauflächen. Bei zwei Fincas finden wir eine Wegkreuzung vor und gehen weiter geradeaus (1:30 Std.). Kurz vor dem Erreichen einer Anhöhe biegen wir nicht rechts ab, sondern laufen weiter geradeaus (1:41 Std.).

Achtung. Die Wegmarkierung bei der nächsten Weggabelung ist eher irreführend (1:50 Std.). Richtig ist es an dieser Stelle nach rechts abzubiegen und dem Weg über die Hügelkette zu folgen. Dennoch verlaufen sich gerade hier viele Pilger und marschieren links, als wenn der bergab in einer Entfernung von ca. zwei Kilometern vor uns im Tal gelegene Ort eine magische Anziehungskraft besitzen würde. Dem rechten Weg folgend erreichen wir nach 2:35 Std. Villanueva de Campeán. Nach einer kurzen Kaffeepause in der einzigen Bar im Ortszentrum verlassen wir das beschauliche Dorf auf der Calle Calzada. Wir kreuzen eine asphaltierte Straße und setzen unseren Weg auf einer Traktorpiste fort. An der ersten Weggabelung halten wir uns rechts (2:41 Std.). An der folgenden Wegkreuzung laufen wir geradeaus ( 2:50 Std.) und überqueren gleich darauf einen Bach. Bei den nächsten zwei Wegkreuzungen (3:03, 3:09 Std.) verfahren wir wie zuvor, erst bei der folgenden Wegkreuzung ist Aufmerksamkeit geboten, denn hier gilt es nach ca. 150 Metern rechts abzubiegen (3:12 Std.). Die schwer auszumachende Wegmarkierung findet sich rechts an einem Baum. In der zunehmend schattenarmen Landschaft durchqueren wir einen kleinen Wald (3:30 Std.) und erreichen dann durch einen Graben laufend ein Feld. Wir marschieren am rechten Rand des Feldes bis wir auf einen Weg stoßen, auf dem wir, diesem nach rechts folgend, gleich darauf eine Brücke überqueren. An der folgenden Wegkreuzung geht es nicht geradeaus den Hügel hoch, sondern nach links weiter und direkt anschließend unter der Hochspannungsleitung hindurch (3:36 Std.). Es folgt eine Weggabelung (3:52 Std.) bei der wir uns kurz links halten, um dann nach ca. 30 Metern links abzuzweigen und auf einen Telegraphenmasten zusteuernd einen Hügel zu überqueren. Unser Weg trifft bald darauf auf einen anderen Weg, dem wir nach links folgen (4:08 Std.). Dieser Weg stößt wenig später auf eine asphaltierte Straße, auf der wir unseren Weg nach rechts fortsetzen (4:09 Std.). Nach etwa 1,2 Kilometern geht in einer Rechtskurve links ein Trampelpfad von der Landstraße ab, auf dem wir dem Asphalt den Rücken kehren (4:24 Std.). Vor uns liegt nun in der Ferne sichtbar Zamora. Unser Feldweg kreuzt eine kleine asphaltierte Landstraße (4:30 Std.) sowie einen anderen Landwirtschaftsweg (4:49 Std.). Für einen Moment laufen wir direkt auf einen Stall zu, etwa einen Kilometer später verlassen wir unseren Feldweg, der zeitweilig sicherlich auch einen Flußlauf darstellt, in dem wir nach links auf die kreuzende Traktorpiste abbiegen (5:00 Std.). Den entsprechenden gelben Pfeil finden wir an einer Brücke vor. Bei der folgenden Wegkreuzung biegen wir nach rechts ab und halten direkt auf die Stadt zu (5:05 Std.). Nach dem Überqueren einer kleinen Brücke treffen wir auf eine weitere Wegkreuzung und wählen hier den nach rechts führenden Weg (5:17 Std.). Es folgt eine Wegkreuzung, bei der rechts ab ein Weg die Bahnschienen quert, wir laufen jedoch geradeaus weiter auf Zamora zu (5:35 Std.). Nach ca. 500 Metern überquert man eine neue Asphaltstraße, die nach links zu einem aus der Erde gestampften Gewerbegebiet führt. Nicht ganz zwei Kilometer weiter kreuzt eine breite Erdstraße unseren Weg, der wir nach rechts folgen (5:57 Std.). Bei der schon aus der Ferne sichtbaren Pappelschonung überqueren wir eine kleine Brücke und gehen dann zwischen den Stallungen eines Gehöfts hindurch geradewegs auf den Hügel zu (6:00 Std.). Es folgt eine Weggabelung am Stadtrand von Zamora (6:19 Std.). Hier setzen wir unseren Weg halblinks, parallel zu dem links liegenden Bewässerungskanal fort. Beim Erreichen der ersten Häuser von Zamora kreuzen wir eine asphaltierte Straße (6:26 Std.) und laufen nun eine römische Basilika links liegend lassend geradewegs zum Flußufer des Duero hinunter. Vorbei am Fluss-Freibad mit seiner einladenden Bar marschieren wir uns rechts haltend stromaufwärts (vorbei an den Resten einer alten Römerbrücke) bis zu einer mittelalterliche Brücke (6:41 Std.). Am anderen Ufer führt schräg rechts eine Straße ins Stadtzentrum von Zamora hinauf. Dieser folgen wir und fragen uns dann zum sehenswerten Plaza Major durch.

Ein Tag Station im Zamora empfiehlt sich auf jeden Fall, um all die Schönheiten dieser sympathischen Stadt zu entdecken.

UNTERKÜNFTE UND BESONDERHEITEN (Seitenanfang)

Unterkünfte in Zamora:

Refugio: Ein Pilgerrefugio gibt es bislang noch nicht.

Andere Unterkünfte: In Zamora finden sich diverse Unterkünfte aller Preiskategorien. Besonders erwähnen möchte ich die Fonda El Jardín, gelegen am Plaza de Maestro, mit günstigen Zimmern und ihrer wirklich empfehlenswerten Küche, die man im Freien am genannten Platz sitzend genießen kann.